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(Fun) Facts über die l(i)ebenswerte Region

November

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Schon gewusst? (Tatsächliche Fakten über die Region)

  • In Ulm befindet sich die höchste Kirche der Welt, das Ulmer Münster. Mit 161,53 m ist sie um 3,43 m höher als die Basilika Notre-Dame de la Paix in Yamoussoukro (Staat Elfenbeinküste).
  • Der Ulmer Spatz ist ein Wahrzeichen Ulms, dem man immer wieder in verschiedensten Formen begegnet. Ob als Skulptur oder als Kostüm beim traditionellen Fischerstechen – die Ulmer:innen sind stolz auf ihren Lokalhelden. Mehr über die Legende des Spatzens erfahrt ihr hier.
  • Die Stadt bzw. der Stadtkreis Ulm wird im Jahr 2025 der jüngste Landkreis in Baden-Württemberg sein. Dies geht aus einem Bericht des Statistischen Landesamtes von Baden-Württemberg hervor.
  • Darüber hinaus ist der Alb-Donau-Kreis, dessen Hauptstadt Ulm bildet, die sicherste Region in Baden-Württemberg. Bestätigt wurde dies durch den Sicherheitsbericht des Landes Baden-Württemberg aus dem Jahr 2022.
  • Albert Einstein (†), einer der bedeutendsten Physiker aller Zeiten, wurde 1879 in Ulm geboren. Zwar lebte er nur 15 Monate dort, dennoch behielt die Stadt für immer einen besonderen Platz in seinem Herzen. Er fand, dass sie edle künstlerische Tradition mit schlichter und gesunder Wesensart verbinde. In Ulm findet man immer wieder kleine Attraktionen, die an den Physiker erinnern. 
  • Während Neu-Ulm noch zu Bayern gehörtzählt Ulm schon zu Baden-Württemberg. Die Grenze verläuft durch die Donau. Beim Laufen über die Herdbrücke kann man die Grenzlinie in der Mitte genau sehen.
  • Neu-Ulm ist die drittgrößte Stadt des Regierungsbezirks Schwaben. Vor ihr liegen nur noch Augsburg und Kempten (Allgäu).
  • In dem Neu-Ulmer Wohnviertel Wiley wurde 1936 die Ludendorff-Kaserne der Deutschen Wehrmacht erbaut. 1951 wurde diese dann von der US-Armee bezogen und 1953 in Wiley Barracks umbenannt – zu Ehren des im August 1944 in Frankreich gefallenen US-Captains Robert C. Wiley.
  • Der Bildhauer, Medailleur und Grafiker Edwin Scharff (†) wurde 1887 in Neu-Ulm geboren. Neben dem Edwin Scharff Museum, einem Haus für Kunstinteressierte, wurde auch ein Kultur- und Tagungszentrum nach ihm benannt (das Edwin-Scharff-Haus).
  • Seit 2020 wird Neu-Ulm von einer Oberbürgermeisterin vorangetrieben. Damit ist Neu-Ulm vielen anderen Städten einen Schritt voraus, denn 80 Prozent der deutschen Rathäuser werden von einem Mann regiert.
  • In Biberach an der Riß befinden sich das älteste und größte Kindertheater sowie das älteste Amateurtheater Deutschlands, der „Dramatische Verein“.
  • Bereits seit 1978 findet jedes Jahr im Herbst das „Filmfest Biberach“ statt, welches den Namen „Familienfest des deutschen Films“ trägt.
  • Zu den beliebtesten Backwaren in Biberach an der Riß zählen die „Seele“, „Knauzenwecken“ und – zur Fastenzeit – die „Fastenbrezel“. Im Rahmen des Schützenfestes gibt es zudem einen „Schützenkrapfen“ (Blätterteig mit Himbeerkonfitüre).
  • Das Biberacher Schützenfest gilt als wichtigstes Kinder- und Heimatfest in Biberach an der Riß. Es findet in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien (meist im Juli) statt und geht über die komplette Woche.
  • Das im Jahr 2022 24,1 Mrd. Euro Umsatz schwere Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat einen seiner Hauptstandorte in Biberach an der Riß.
  • Das Fischerviertel von Ulm ist eines der ältesten erhaltenen Stadtviertel Deutschlands. Die engen Gassen und Fachwerkhäuser verleihen dem Viertel einen charmanten und historischen Charakter.
  • Eines von Ulms bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist das Schiefe Haus im Ulmer Fischerviertel. Obwohl es so schief aussieht, ist es stabil und sicher. Das Haus wurde im Jahr 1420 erbaut und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Anpassungen erfahren, um es vor weiterem Absacken zu schützen.
  • Die Donau, einer der wichtigsten Flüsse Europas, entspringt nicht weit von Ulm in der Nähe des Ortes Donaueschingen. Die Quelle der Donau ist ein beliebtes Ausflugsziel.
  • Der Schwörmontag in Ulm ist ein historisches Volksfest, bei dem die Bürger das „Schwörgelübde“ ablegen das ihre Treue zur Verfassung bekräftigt. Am selben Tag findet das Nabada statt bei dem tausende Menschen in selbstgebauten Flößen und Schlauchbooten feiern und sich die Donau runtertreiben lassen. Beide Veranstaltungen sind fester Bestandteil des kulturellen Erbes von Ulm und ziehen jedes Jahr viele Besucher an.
  • Ulm hat eine lebendige Kunstszene. Das Ulmer Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter Werke des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner.
  • Der Berblinger Turm an der Donau in Ulm erinnert an den ehemaligen Schneider und Erfinder Albrecht Ludwig Berblinger, der damals von diesem Punkt aus versuchte zu fliegen. Er wurde seiner Zeit jedoch verspottet, weil sein Traum vom Fliegen nicht auf Anhieb klappte. 
  • Die l(i)ebenswerte Region ist voll mit Innovation – Wirtschaft und Wissenschaft ziehen hier an einem Strang. In engem Verbund bieten die Hochschulen Neu-UlmUlm und Biberach sowie die Universität Ulm als EXIST-Gründerhochschulen Unterstützung für Start-ups, junge Unternehmende und angehende Entrepreneur*innen.
  • In Biberach an der Riß gibt es tatsächlich Biber. Es ist zwar umstritten, jedoch könnten die Nager tatsächlich Namensgeber der Stadt sein und sind auch auf dem Stadtwappen zu finden.
  • Die Ulmer Schachteln sind ein Markenzeichen der Stadt. Der Begriff bezeichnet flache Schiffe, auf welchen früher der Handel auf der Donau betrieben wurde, und sind bis heute hier zu sehen.
  • Das Ulmer Wappen ist ungewöhnlich schlicht und die Herkunft sowie Bedeutung sind bis heute umstritten. Von kriegerischen, friedlichen oder anekdotischen Ansätzen gibt es viele Theorien, der Ursprung bleibt jedoch ungeklärt.
  • Der „Ulmer Gulden“ beschreibt eine viereckige Silbermünze, der besagt ist, die Welt zu regieren. Dieser hat jedoch einen gegenteiligen, historischen Hintergrund, zusammenhängend mit dem Ende der Reichsstadtzeit.
  • Biberach wird aufgrund seiner historischen Klosteranlagen, Kirchen, Kapellen und Türme auch als „Himmelreich des Barock“ bezeichnet. Die Stadt hat einige historische Sehenswürdigkeiten aus der Epoche zu bieten.


Fun Facts (Empfindende Fakten über die Region)

  • In Neu-Ulm und Ulm wird im Verkehr nicht gehupt. Hier kommt wohl die schwäbische Gelassenheit zum Tragen.
  • Bei Regen gilt: Entweder in Neu-Ulm oder in Ulm – in einer der beiden Städte ist es immer trocken.
  • In Biberach an der Riß ist die „Fastenbrezel“ eine traditionelle Gebäckspezialität, die zur Fastenzeit angeboten wird. Die Breze ist statt Lauge aus Hefe und gehört zur Kultur des Ortes, da laut Legende ein Lehrling das Rezept vergaß und diese fälschlicherweise herstellte.
  • Ulm und Neu-Ulm sind sich einig, dass sie die „gemütlichsten“ Städte in Deutschland sind. Sie pflegen die schwäbische Gelassenheit, die oft mit einer gewissen Ruhe und Langsamkeit im Lebensstil verbunden ist.
  • In Ulm wird oft scherzhaft gesagt, dass „Ulm ohne Münster wäre wie eine Breze ohne Salz.“ Das Ulmer Münster ist so ikonisch, dass es als unverzichtbar für die Stadt angesehen wird.
  • In Neu-Ulm riecht man im Frühling und Sommer oft den Duft von Lebkuchen. Dies liegt daran, dass die Lebkuchenfabrik Max Weiss Lebkuchen für den Winter produziert und der Fabrik-Duft in der Stadt verteilt wird. 
  • In Biberach gibt es eine spezielle Tradition, bei der am „Schmutzigen Donnerstag“, der Fassnacht und dem Beginn der Faschingszeit, der Bürgermeister im Rathaus von einer Horde Narren „gestürmt“ wird, um symbolisch die Stadtschlüssel übernehmen.
  • In der Donau in Ulm und Neu-Ulm sieht man selten Menschen schwimmen und baden, jedoch verwandelt das Nabada am Schwörmontag den Fluss in einen riesigen Badeplatz. Auf diesem sind die Teilnehmer mit Wasserpistolen bewaffnet und begrüßen die Zuschauer an den Ufern mit spritzendem Wasser.
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